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Lässt offenbar keinen Mann „kalt“: Sprechen über die eigene religiöse Sozialisation.

Tief berührt möchte ich hier skizzieren, dass ein Abend zum Thema „Meine religiöse Sozialisation und wie ich heute meine Spiritualität lebe“ mit acht Männern trotz Urlaubszeit, Wintereinbruch und Erkältungen etc. in unserem Schorndorfer Büro sehr gut besucht war. Ich hatte den Abend über MKP initiiert.

Einige Teilnehmer meinten sogar, sie habe explizit dieses Thema interessiert, weshalb sie sich auf diesen Abend besonders gefreut hatten. Ich bin dazu vom üblichen Protokoll solcher Abende abgewichen. So war bereits die Klärungsrunde primär dafür gedacht, mit Männern und Menschen im Außen zu klären, die für den eigenen Glaubensweg positiv/negativ prägend waren, lästig sind oder dergleichen.

Statt Licht-Schatten-Runde bekam jeder Mann fünf Minuten, um über die religiöse Prägung seiner Kindheit etc. und dabei wichtige Personen, Erlebnisse etc. zu sprechen. Vermieden werden sollten pauschale Statements und theoretische Betrachtungen und Analysen. Um nicht in Diskussionen zu verfallen, wählten wir das Werkzeug der Klärung, das zwei-/dreimal eingesetzt wurde.

So klärte ein Mann, dass er einen anderen als missionarisch erlebt oder ein anderer drückte seine Wut aus, dass ein Redner „Verantwortung an eine vermeintlich höhere Macht abgibt, die es doch gar nicht gibt“. Dadurch wurden die „Widerreden“ fruchtbarer, produktiver und in ihren Nuancen und was jeweils darunter liegt („ich könnte auch gerne so glauben wie Du“) sichtbarer.

In Summe erlebten offenbar alle Männer viel inneren Frieden; trainierten ihr Vokabular und ihren Verstand, um über Religion/Glaube zu sprechen und erfuhren nochmals deutlich mehr über die anderen Männer (und sich selbst). Konsens war auch, dass die MKP-Bruderschaft für uns alle Teil unserer Spiritualität, Religiosität und (Glaubens-)Gemeinschaft ist. Weitere Seminare.

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